MDK Westfalen-Lippe-Geschäftsführer Dr. Martin Rieger begrüßte die Gäste im großen Sitzungssaal des Zentralen Service in Münster. Er hob die Wichtigkeit des Dialogs hervor, der auch für die Arbeit der MDK immer gewinnbringend sei. Die Vertreterinnen und Vertreter der Selbsthilfeverbände und -organisationen hatten den Themenschwerpunkt dieses Treffens angeregt. Ulrike Kissels vom Fachbereich Pflege des MDK Nordrhein führte in die Komplexität des Themas ein und legte dabei ein spezielles Augenmerk auf Gewalt, die in der häuslichen Pflege auftritt. Klaus Haasen vom Fachreferat Pflege des MDK Westfalen-Lippe komplettierte den Blick mit einem Vortrag über Gewalt in der stationären Pflege. Auch die Gewalt in der Pflege von Kindern wurde thematisiert. Claudia Schlattkamp, Kinderkrankenpflegerin beim MDK Westfalen-Lippe gab einen eindringlichen Einblick in dieses Thema.
Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es um die Arbeit der MDK in der Corona-Pandemie, über Berichterstattungen zu den Themen Corona, Pflegeheime und MDK. Claudia Middendorf, Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen sowie für Patientinnen und Patienten in NRW, gab allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Bericht über die im Juni neu eingerichtete Dialogstelle für Pflegebedürftige, Menschen mit Behinderung und deren Angehörige, um Fragen zu Besuchsregelungen in stationären Pflegeeinrichtungen unter der Corona-Pandemie zu beantworten. Auch einige stationären Pflegeeinrichtungen nehmen diese Möglichkeit in Anspruch.