Dr. Martin Rieger, Geschäftsführer des Medizinischen Dienstes Westfalen-Lippe, ist dementsprechend mit dem Ergebnis hoch zufrieden. „Das ist ein schönes Kompliment an unsere Gutachterinnen und Gutachter für ihre engagierte Arbeit im Dienste der Versicherten“, erklärt er. Ihre Kompetenz, ihr Umgang mit den Versicherten, ihre Kommunikation und Vertrauenswürdigkeit erreichte mit jeweils um 95 Prozent Zufriedenheit.
Für den Medizinischen Dienst Westfalen-Lippe ist die Versichertenbefragung aber auch ein wichtiges Instrument der Qualitätskontrolle. „Wir wollen daraus auch Erkenntnisse ziehen, wo wir noch besser werden können“, so Rieger. Die Versicherten wünschen sich neben mehr Erklärungen zum Ablauf der Begutachtung vor allem mehr Beratung im Hinblick auf die individuelle Pflegesituation. „Man schätzt die Gutachterinnen und Gutachter des Medizinischen Dienstes wegen ihrer Unabhängigkeit und Kompetenz und erhofft sich von ihnen deshalb neben der Begutachtung vor allem auch Orientierung im Hinblick auf die Herausforderungen, die die Pflegebedürftigkeit mit sich bringt“, erklärt Dr. Martin Rieger.
Den Versicherten werden deshalb zukünftig noch mehr Informationen an die Hand gegeben sowie Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner genannt, die bei Fragen weiterhelfen können. Hierbei werden gezielte Hinweise auf die Beratungsangebote von Pflegekassen, Pflegestützpunkten und -zentren erfolgen, damit die Versicherten unmittelbar kompetente Auskünfte und weitergehende Hilfen erhalten können. Der Medizinische Dienst Westfalen Lippe wird außerdem auch Art und Umfang des Beratungsauftrages gegenüber den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen zum Gegenstand der Gespräche mit den Pflegekassen machen, um die Information der Versicherten weiter zu verbessern.
(Hier können Sie die gesamte Versichertenbefragung herunterladen)